24. Dezember:

Das tapfere Schneiderlein – Dschungel Wien: Was bedeutet Heldentum eigentlich? Und was hat es mit der Tapferkeit auf sich? Autor Raoul Biltgen und Regisseurin Mira Stadler haben sich das Märchen „Das tapfere Schneiderlein“ genau angesehen und daraus ein Stück gemacht, das auch die Frage aufwirft, wie man die Geschichte des Schneiderleins heute erzählen kann. Es spielen Nele Christoph, Annina Hunziker, Alina Schaller und Anton Widauer.

Anzeige
Anzeige
Hildensaga

Die wilden Hilden

„wir dürfen nur den roten faden nicht verlieren“, heißt es in der „hildensaga“ von Ferdinand Schmalz. Beim Gespräch mit Katharina Lorenz und Julia Windischbauer ist das ein paar Mal passiert. Doch genau das macht Interviews so schön. Weiterlesen...

25. Dezember:

Hildensaga – Akademietheater: In Ferdinand Schmalz’ bei den Nibelungenfestspielen Worms uraufgeführtem Stück nehmen die beiden Hilden, Kriemhild und Brünhild, die Fäden ihres Schicksals selbst in die Hand. Ob sich der in den Nibelungen allgegenwärtige Hass damit besiegen lässt? Jan Bosse inszeniert das Stück als ÖEA im Akademietheater.

Dantons Tod – Burgtheater: „Wo die Notwehr aufhört, fängt der Mord an“ heißt es im Stück „Dantons Tod“ von Georg Büchner, das von der Anklage, Verhaftung und Hinrichtung des ehemaligen Revolutionsführers Danton und seiner Anhänger durch seinen ehemaligen Kampfgefährten Robespierre handelt. „Ich glaube, dass eine der großen Fragen, die ich mit diesem Stück stellen möchte, lautet: Ist Revolution etwas, wozu wir heute überhaupt noch imstande sind?“, sagt Regisseur Johan Simons im Interview mit der BÜHNE.

Johan Simons

Johan Simons: Immer ein offenes Ohr

In vermeintlich stillen Momenten entstehen bei Johan ­Simons ­Gedankengerüste, deren Einzelteile nur lose ­miteinander ­verschraubt sind. Für seine Arbeit gilt: offen und durchlässig sein. Und dass Stille niemals Stillstand bedeutet. Weiterlesen...

Anzeige
Anzeige

Das verfluchte Geisterschiff – Staatsoper: In der Wanderoper für alle ab 6 Jahren erlebt das Publikum an drei verschiedenen Stationen in der Wiener Staatsoper eine neu erzählte Version des „Fliegenden Holländers“. Bekannte Wagner-Arien werden durch Kompositionen von Gerald Resch bereichert und von der Librettistin Margit Mezgolich in einen neuen Handlungsbogen verpackt. Zentrale Identifikationsfigur für das junge Publikum ist eine charmante Schiffsratte. 

Hänsel und Gretel Staatsoper und Volksoper: Seit der Uraufführung 1893 weckt Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ in Generationen von Kindern die Leidenschaft für das Musiktheater. Aber auch große Komponistenkollegen – wie Richard Strauss, Gustav Mahler oder Johannes Brahms – zeigten sich begeistert von diesem Werk. Die Oper ist ein Weihnachtsklassiker und steht am 26.12. sowohl in der Volksoper als auch in der Staatsoper auf dem Spielplan.

26. Dezember:

Herr der Diebe – Kasino am Schwarzenbergplatz: Es wäre doch unglaublich aufregend und praktisch zugleich, in einem Moment erwachsen und im nächsten wieder Kind sein zu können. In Cornelia Funkes Jugendliteratur-Bestseller „Herr der Diebe“ wird genau das möglich. Rüdiger Pape, der zuletzt „Des Kaisers neue Kleider“ im Kasino inszenierte, bringt nun Funkes kluge Abenteuergeschichte auf die Bühne. Für alle ab 8 Jahren.

Ein Sommernachtstraum – Burgtheater: Im Athener Wald werden Träume zu Alpträumen, Realität vermischt sich mit Fiktion und auch das Theater mischt dabei ordentlich mit. „Ein Sommernachtstraum“, das wohl meistgespielte Stück Shakespeares, ist eine Ode an die Fantasie und wirft Fragen auf, die wir uns auch heute immer wieder stellen. Barbara Frey hat Shakespeares zeitloses Stück über das Spiel und die Kraft der Verwandlung mit Marie-Luise Stockinger, Markus Scheumann, Sylvie Rohrer u.v.a. inszeniert.

Die Traumdeutung des Sigmund Freud – Akademietheater: Das britisch-irische Theaterduo Dead Centre schafft ebenso geistreiche wie unterhaltsame Adaptionen der großen Werke unserer abendländischen Kultur und erschüttert dabei stets lustvoll die Trennung zwischen der Fiktion auf der Bühne und der Realität im Publikum. In ihrer ersten Inszenierung in Wien erwartet das Publikum eine theatrale Traum-Werkstatt, die von Dr. Freuds Behandlungszimmer in der Berggasse 19 bis in unsere Kinderzimmer führt.

Apokalypse Miau – Volkstheater: Und die Gewinner sind ... eindeutig diejenigen, die sich diese temporeiche Screwball-Komödie von Kristof Magnusson im Volkstheater geben. Denn wenn der wichtigste Theaterpreis der Stadt vergeben wird, wird naturgemäß auch das Theater, mitsamt all seinen Strömungen, selbst zum Thema – und dabei auch ordentlich aufs Korn genommen. Am Ende nähert sich ein Meteorit dem Theater, aber the show must go on.

Die Entführung aus dem Serail – Staatsoper: Der Edelmann Belmonte versucht, seine von Piraten verschleppte Geliebte Konstanze zu finden und zu retten. Gemeinsam mit dem Textautor Johann Gottlieb Stephanie kreierte Mozart „Die Entführung aus dem Serail“ basierend auf dem Stoff der Operette „Belmont und Constanze“ von Christoph Bretzner, wobei Mozart auch am Libretto mitarbeitete. „Ich freu mich recht auf diese Oper, muss ich Ihnen gestehen“, schrieb er an seinen Vater Leopold.

Der Zauberer von Oz – Volksoper: „Der Zauberer von Oz“ von L. Frank Baum ist Amerikas wohl berühmteste Märchenerzählung, die durch die Verfilmung mit der jungen Judy Garland (1939) weltweit Kultstatus erhielt. Das bekannteste Lied daraus, „Over the Rainbow“ von Harold Arlen und Yip Harburg, wurde 1940 mit dem Oscar ausgezeichnet. Die Inszenierung von Henry Mason wurde an der Volksoper zu einem Publikumshit für die ganze Familie.