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Der muslimische Vater Afzal lebt mit seinen zwei Töchtern in Atlanta, USA. Er hat sich dort vom Taxifahrer zum erfolgreichen Taxiunternehmensführer hochgearbeitet und ist ein liebevoller Vater.

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Für seine Tochter Zarina will er heimlich ohne deren Wissen über die Plattform muslimlove.com einen Mann finden. Eli, ein junger Konvertit, gefällt sowohl Vater als auch Tochter und Zarina heiratet ihn. Zarina ist eine begabte Schriftstellerin und arbeitet an einem neuen Werk über den Propheten Mohammed, in dem sie sich mit dessen Leben und auch seiner Beziehung zu Frauen auseinandersetzt. Als ihr Vater das Manuskript liest, ändert sich alles. Er empfindet ihren kritischen Text als Blasphemie und verstößt seine Tochter. Damit macht er sich zugleich selbst zum Ausgestoßenen.

Werkgeschichte

Bereits ein Jahr nach seinem Stück Disgraced (Geächtet) 2013 erscheint das Drama The Who and the What, in dem der Autor das Verhältnis von Islam und Frauen pointiert beleuchet und in dem Fragen und Themen aufs Tapet gebracht werden, die brandaktuell sind.

Das Stück zeigt auch Spannungen innerhalb einer muslimischen Familie im Amerika der Gegenwart auf: Der zwar großteils liberale Vater, der aber seine Tochter trotzdem in die aus seiner Sicht richtigen Bahnen lenken will und die Tochter, die eine Religion und einen Propheten kritisch und aus weiblicher Perspektive betrachtet.

Aufführungsgeschichte

The Who and the What feiert am 27. Mai 2018 seine deutsche Erstaufführung im Akademietheater Wien. Die Regie führte Felix Prader. Die Rolle des Vaters spielte Peter Simonischek, seine beiden Töchter verkörperten Aenne Schwarz und Irina Sulaver, Philipp Haus gab den Eli.

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Im selben Jahr wurde das Drama auch im Schauspielhaus Graz aufgeführt, 2021 dann auf der Neuen Bühne Villach. 2022 wird das Tiroler Landestheater The Who and the What erstmals aufführen.

2017 zeigte das deutsche SchauSpielHaus Akhtars Stück.