Kultur in Zahlen: Hedy Lamarr
Als Hedwig Eva Maria Kiesler in Wien geboren, brachte es die „schönste Frau der Welt“ zum Hollywoodstar. Ohne ihre Erfindung, eine Funkfernsteuerung für Torpedos, gäbe es die moderne Mobilfunktechnologie nicht. Am 19. Jänner jährt sich ihr Todestag zum 25. Mal.
1930
gab sie in „Geld auf der Straße“ ihr Filmdebüt. 1933 wurde der Film „Ekstase“, in dem sie in einer zehnminütigen Nacktszene und beim Orgasmus zu sehen ist, zum Skandal. 1937 verließ sie ihren Mann, den Rüstungsindustriellen Fritz Mandl, ging nach Paris und später nach Los Angeles.
20
Jahre lang verfolgte sie eine Filmkarriere in Hollywood. Von „Algiers“ (1938) bis „The Female Animal“ (1958). „Any girl can be glamorous. All you have to do is stand still and look stupid“, lautete ihr Kommentar auf den Status als Stilikone.
1940
entwickelte sie gemeinsam mit George Antheil eine Funkfernsteuerung für Torpedos und meldete diese 1941 zum Patent an. Ihre bahnbrechende Erfindung wurde erst viel später gewürdigt. 2014 wurde sie in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen.
2014
wurde ein auf dem Dach der Uni Wien installiertes Quantenteleskop nach ihr benannt, 2019 ein Asteroid. Google ehrte sie am 9. November 2015, ihrem 101. Geburtstag, mit einem Doodle (der grafischen Veränderung des Firmenlogos, Anm.)
10
Millionen Dollar verlangte sie 1974 für die missbräuchliche Verwendung ihres Namens, weil in Mel Brooks’ Film „Blazing Saddles“ eine Figur Hedley Lamarr hieß. Man einigte sich außergerichtlich.
Kultur in Zahlen: Audrey Hepburn
Die britisch-niederländische Schauspielerin wurde zu einem der größten Hollywoodstars des 20. Jahrhunderts und avancierte zur internationalen Stilikone. Am 20. Jänner jährt sich der Todestag der engagierten UNICEF-Sonderbotschafterin zum 30. Mal. Weiterlesen...
6
Mal war sie verheiratet. Sie hatte drei Kinder, zahlreiche Affären, blieb aber die letzten 35 Jahre ihres Lebens Single.
2000
starb sie – am 19. Jänner – in Casselberry, Florida. 2014 wurde ein Teil ihrer Asche in einem Ehrengrab der Stadt Wien beigesetzt, der andere Teil wurde Am Himmel im 19. Bezirk ausgestreut.
100,5
Millionen Euro zahlte Investor Georg Stumpf nach der Signa-Insolvenz für das nach ihr benannte unfertige Kaufhaus Hedy Lamarr auf der Mariahilfer Straße.