Inhalt

Helene, Mutter von drei Kindern, steht beim Abendessen auf, geht zum Balkon und stürzt sich in den Tod. Zurück lässt sie eine gähnende Leere und eine Familie im Schockzustand, der plötzlich alles fehlt, was Helene in die Familie gebracht hat: Fürsorge, Sicherheit und Liebe.

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Sarah, Helenes beste Freundin, versucht die neuentstandene Lücke zu füllen und bringt sich in den Familienalltag der Verstorbenen ein. Eine Frau ersetzt die andere: nach und nach merkt Sarah, wie ihre Anwesenheit als selbstverständlich genommen wird, wobei sowohl ihre Karriere als auch ihre Beziehung darunter leiden.

Lola, die älteste Tochter, versucht währenddessen sowohl mit der Leere als auch mit dem stärksten Gefühl, der Wut, umzugehen.

Die drei Frauen stehen im Zentrum der Geschichte und mit ihnen Themen wie Trauer, Schmerz, Care-Arbeit und die Mutterrolle. Ein Buch, das zeigt, was es heißt, in einer patriarchal geprägten Gesellschaft Frau zu sein.

Mareike Fallwickl

Über die Wut und das Scheitern

Ihr dritter Roman „Die Wut, die bleibt“ ist 2022 erschienen und wurde bei den Salzburger Festspielen auf die Bühne gebracht. ­Mareike Fallwickl im Interview über ihren Wunsch nach mehr weiblichen, nichtbinären und trans Schreibenden. Weiterlesen...

Werkgeschichte

Der Roman, „Die Wut, die bleibt“ erschien 2022 im rowohlt Verlag und ist der dritte Roman der österreichischen Autorin Mareike Fallwickl. Seit 2009 betreibt sie den Literaturblog „Bücherwurmloch“, in welchem sie Bücher rezensiert. Zudem schreibt sie die Kolumne „Das Zuckergoscherl“ für die Salzburger Nachrichten.

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In einem Interview sagt die Fallwickl, dass ihr neuestes Buch auf besonders große Resonanz gestoßen ist: „Ich war sehr überrascht von der heftigen Reaktionswelle, die zu mir zurückgeschwappt ist. Von allen meinen Büchern war das bei Die Wut, die bleibt besonders krass.“

Aufführungsgeschichte

Der Roman wurde von der Regisseurin Jorinde Dröse als Drehbuch adaptiert. Am 18. August 2023 wird das Stück bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt.

Zu den Spielterminen von „Die Wut, die bleibt“ bei den Salzburger Festspielen!