Kultur in Zahlen: John Irving
Opulente Geschichten mit skurrilen Wendungen, exzentrischen Figuren und autobiografischen Zügen – das sind die Markenzeichen von John Irving. Am 2. März wird der weltbekannte US-Autor, dessen Wege ihn auch nach Wien führten, 80 Jahre alt.
14 Jahre
war der als John Wallace Blunt Geborene alt, als er zu ringen begann. Die Olympia- Teilnahme 1976 scheiterte nur knapp. Auch seine Söhne trainierte er zu Regionalchampions.
2 Semester
studierte er in Wien, wo er auch die Idee zu seinem ersten Roman „Lasst die Bären los!“ (1968) hatte. In Wien fuhr er Motorrad, besuchte Kaffeehäuser und entwickelte ein Faible für den Tiergarten Schönbrunn.
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100.000 Exemplare
seines Erstlingswerks „Lasst die Bären los!“ wurden 2005 im Rahmen der Aktion „Eine Stadt. Ein Buch“ gratis in Wien verteilt. Wien habe ihn zum Schreiben gebracht, sagte er in einem Interview.
12 Millionen
ist die Gesamtauflage des Autors. Den Durchbruch brachte 1978 der Roman „Garp und wie er die Welt sah“, für den er auch den National Book Award gewann.
1 Oscar
darf der Meister der Erzählkunst sein Eigen nennen: für das Drehbuch von „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ mit Tobey Maguire und Michael Caine in den Hauptrollen (1999).
2010
erschoss Amy Bishop, Assistenzprofessorin an der University of Alabama in Huntsville, drei Kollegen und verletzte drei weitere schwer. Sie ist eine Cousine zweiten Grades des Autors.
14 Romane
veröffentlichte John Irving bisher. Sie wurden in 35 Sprachen übersetzt. Roman Nummer 15 – „Darkness as a Bride“ – soll 2022 erscheinen.
1. Der erste Satz
ist bei John Irving immer der letzte. Er schreibt per Hand und beginnt jedes seiner Bücher mit dem finalen Satz. Erst dann schreibt er die sich meist über hunderte Seiten erstreckende Geschichte.
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