Felix Kammerer im Porträt
Der frisch gebackene NESTROY-Preisträger Felix Kammerer ist nicht nur auf der Bühne erfolgreich, sondern überzeugt gerade auch in seiner ersten großen Netflix-Produktion.
- Geboren am 19. 9. 1995 in Wien
- Wohnort: Wien
- Ensemblemitglied im Burgtheater
Werdegang
Felix Kammerer wurde als Sohn der Opernsängerin Angelika Kirchschlager und des Opernsängers Hans Peter Kammerer 1995 in Wien geboren. Von 2013 bis 2015 gehörte er zum Jungen Ensemble Hörbiger (jöh!) von Maresa Hörbiger, danach begann er seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Während der Ausbildung stand er unter anderem in der Inszenierung „Marat/Sade“ von Stefan Pucher auf der Bühne des Deutschen Theaters Berlin. Am Maxim-Gorki-Theater überzeugte er 2019 unter der Regie von Nurkan Erpulat in „Jugend ohne Gott“, im gleichen Jahr feierte er im Maxim Gorkis Stück „Sommergäste“ sein Debüt bei den Salzburger Festspielen.
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Seit der Spielzeit 2019/20 gehört er zum Ensemble des Burgtheaters, wo er zum ersten Mal als Herzog von Medina-Sidonia in Schillers „Don Karlos“ auf der Bühne stand. 2020 war er unter anderem in Elfriede Jelineks Stück „Schwarzwasser“ im Akademietheater zu sehen. Für seine Darstellung des Luke in Itay Tirans Inszenierung von Lucy Kirkwoods Stück „Moskitos“ wurde er mit dem NESTROY in der Kategorie „Bester Nachwuchs männlich“ ausgezeichnet. 2021 stand er in der Neuverfilmung von „Im Westen nichts neues“ als Hauptfigur Paul Bäumer vor der Kamera.
Wie er sich in die Rolle des Soldaten eingefühlt hat? Felix Kammerer in einem Interview: „Du spielst keinen Berufssoldaten, der weiß, worauf er sich einlässt. Du spielst einen Soldaten, der genau so geschockt von alldem ist, wie du selber. Insofern musste ich da gar nicht so graben, sondern die Geschichte nur auf mich wirken lassen.“
Aktuelle Produktionen
In der Spielzeit 2022/23 ist Felix Kammerer in diesen Produktionen zu sehen:
- Moskitos (Regie: Itay Tiran)
- Das weite Land (Regie: Barbara Frey)
- Reich des Todes (Regie: Robert Borgmann)
- Des Kaisers neue Kleider (Regie: Rüdiger Pape)