1950

wurde sie Zweite bei der Wahl zur Miss Rom und lernte dabei ihren ­späteren Ehemann Carlo Ponti ­kennen. Sie arbeitete auch als Model für Fotoromane und trug dabei den Namen Sofia Lazaro – eine Anspielung auf ihre Schönheit, die Tote zum Leben erwecken könne. 

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22

Jahre war Carlo Ponti, mit dem sie zwei Söhne hat, älter als sie. Die Ehe war ein Skandal, weil Ponti sich für Loren von seiner ersten Frau scheiden ließ. Er förderte nicht nur ihre Schauspielkarriere, sondern erfand auch den Künstlernamen ­Sophia Loren. 

1957

ging sie nach Hollywood und feierte mit Filmen wie „Hausboot“ und „Es begann in Neapel“ große Erfolge. 1966 engagierte sie Charlie Chaplin neben Marlon Brando für die ­Hauptrolle in „Die Gräfin von
Hongkong“ – zugleich Chaplins ­erster und einziger Farbfilm. 

1

Oscar erhielt sie 1962 für ihre Darstellung im Drama „Und dennoch leben sie“. 1965 war sie für die Komödie „Hochzeit auf Italienisch“ ein ­weiteres Mal nominiert. 1991 folgte der Lebenswerk-Ehren-Oscar. 

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30

Tage war sie 1982 wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis von ­Caserta inhaftiert. Erst 30 Jahre ­später wurde der Rechtsstreit ­letztinstanzlich zugunsten von Loren entschieden.

11

Jahre lang war ihre Schwester Anna Scicolone mit Romano Mussolini, Sohn des früheren Diktators Benito Mussolini, verheiratet. Loren ist somit die Tante der neofaschistischen ­Politikerin Alessandra Mussolini. 

72

Jahre war sie alt, als sie sich für den Pirelli-Kalender 2007 auszog. Im selben Jahr verkündete sie, sich noch einmal ­freizügig zu zeigen, sollte der Fußballclub SSC Neapel in die Serie A aufsteigen. Später tat sie das Versprechen jedoch als Scherz ab und löste es nicht ein. 

2020

drehte sie ihren bisher letzten Film. Regie bei „Du hast das Leben vor dir“ nach dem gleichnamigen Roman von Romain Gary führte ihr Sohn Edoardo Ponti.