Absolut divers: Altes Fest mit neuen Gästen
Mit „Feast for All“ interpretiert der Wiener Künstler Tyrone Egbowon gemeinsam mit Absolut Vodka eines der bekanntesten Meisterwerke des Kunsthistorischen Museums neu. Die alte Opulenz bleibt, doch die Protagonist:innen wechseln im Spiegel der gesellschaftlichen Gegenwart.
Born to mix. Der Name ist Programm, denn Tyrone Egbowon selbst hat kroatisch-nigerianische Wurzeln. Sein künstlerischer Bruch irritiert, regt zum Nachdenken an und räumt mit Vorurteilen auf. Während im Werk des flämischen Malers Jacob Jordaens aus dem Jahr 1645 nur weiße Menschen ausgelassen feiern, lädt Egbowon fast vier Jahrhunderte später neue Gäste zum Gelage ein. In seiner Neuinterpretation treffen sich erstmals bekannte Wiener Botschafter:innen für Vielfalt und Inklusion zum gemeinsamen Genuss. Das Ölgemälde zeigt auf diese Weise dasselbe Fest, doch sitzen nun Persönlichkeiten wie Temiloluwa Obiyemi (Gold Caviar Crew), Leni Charles (Kids of the Diaspora), Elisabeth Mtasa, Bianca Rosemarie, DJ Mosaken, DaDa JV und Godwin Merano am Tisch.
Damit bringt Egbowon Migration und Diversität als wichtige Faktoren unserer Zeit in das Werk. Leni Charles, Gründerin von Kids of the Diaspora, beriet und begleitete das Projekt. Als Initiator dieses Projekts lud Absolut Vodka zum Fest und das Kunsthistorische Museum bot den perfekten Rahmen. Richtig gefeiert wird dann ganz im Stil des KHM am 5. Dezember 2023, bei seiner beliebten Veranstaltungsreihe „Kunstschatzi“ mit Musik, Cocktails und noch mehr Kunst.
Interaktives Storytelling
Um den Ruf nach mehr Diversität greifbarer zu machen, erweckt die App „Artivive“ das Kunstwerk zum Leben. Scannt man mittels App die Köpfe der dargestellten Personen, erzählen die Künstler:innen und Content-Creator:innen in kurzen Videos von ihren persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung und ihren Wünschen für eine bessere Welt.
KHM-Generaldirektorin Sabine Haag freut sich jedenfalls mit „Feast for All“ von Absolut Vodka ein wichtiges Zeichen gegen Diskriminierung und für mehr Diversität im Museum setzen zu können. „Mit langfristigen Initiativen und Interventionen, wie unsere verbandsweite Museums of Diversity-Plattform, oder Queering the KHM in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste, laden wir unsere Besucher:innen regelmäßig ein, genauer hinzusehen und heteronormative Perspektiven in Frage zu stellen. Uns ist bewusst, dass noch viel an Aufklärungsarbeit zu tun ist, umso mehr freut es uns mit „Feast for All“ einen weiteren Schritt in die richtige Richtung zu unternehmen.“
Wir alle haben dasselbe Recht an der Tafel zu sitzen und Teil dieses Festes zu sein.
Leni Charles
Sprachrohr visuell
Initiert wurde die Aktion von Absolut Vodka. Wenig überraschend, wenn man die DNA des Unternehmens kennt. Die Kultmarke spielt seit mehr als 30 Jahren eine aktive Rolle bei der Förderung des zeitgenössischen künstlerischen Schaffens, wobei Absolut an die Kraft der Kreativität als Treiber positiver Veränderungen glaubt. Das Unternehmen setzt sich seit Jahrzehnten für Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion ein. Als Teil des globalen Programms "Born To Mix" soll das Projekt „Feast for All“ Offenheit und Toleranz widerspiegeln – Werte, die aufgrund der aktuellen Eurobarometer Umfragen zum Thema Einwanderung in Europa relevanter denn je sind.
Weil Kunst bewegt
Mit Initiativen wie diesen soll Kunst begleiten, Impulse setzen und zur Veränderung initiieren. Deswegen sammelt Absolut Vodka darüber hinaus Spenden für die NGO ZARA (Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit). Der österreichische Verein wurde im Jahr 1999 mit dem Ziel gegründet, Zivilcourage und eine rassismuskritische Gesellschaft in Österreich zu fördern sowie allen Formen von Rassismus entgegenzutreten.