Mozart und Elisabeth big in Japan: Musicals eröffnen in Osaka und Tokio
Nach langer Vorbereitung und unter strengsten Auflagen: Zwei erfolgreiche Musicals der Vereinigten Bühnen Wien feierten in Japan umjubelte Premieren.
In einer Zeit, in der weltweit sehr viele Theater immer noch geschlossen bleiben müssen, konnten die Vereinigten Bühnen Wien endlich wieder zwei beliebte Musicals zeigen. Und zwar in Japan. Nach langer Vorbereitungszeit und unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen, feierten vergangene Woche „Elisabeth" und „Mozart" ihre Premieren in Osaka und Tokio.
25-jähriges Bühnenjubiläum von Elisabeth
Das erfolgreichste deutschsprachige Musical aller Zeiten feiert in diesem Jahr 25-jähriges Bühnenjubiläum in Japan. Für die beiden VBW-Partner Umeda Arts und Takarazuka Revue Company Anlass genug, gemeinsam die „Elisabeth Special Gala Concerts" im Umeda Arts Theater auf die Bühne zu bringen. In Osaka sind acht Vorstellungen zu sehen, bevor die Produktion dann in Tokio im Tokyo Theatre Orb weitere 19 Mal aufgeführt wird.
Mozart rockt Tokio
Ebenfalls in Tokio feierte in der gleichen Woche ein weiteres Musical der Vereinigten Bühnen Wien Premiere: Im Imperial Theater hob sich auch für „Mozart!" wieder der Vorhang. Nach 38 Vorstellungen in der Hauptstadt zieht das Musical dann weiter nach Sapporo und Osaka.
Emotionale Vorstellungen
Das Ensemble sowie alle Beteiligten zeigten sich hinter den Kulissen zutiefst bewegt. Auch das Publikum dankte mit großem Jubel und Applaus für ein Stück Normalität. „Leider mussten im vergangenen Jahr international zahlreiche Spielserien von Musicals der Vereinigten Bühnen Wien abgesagt oder verschoben werden. Umso mehr freut es uns, dass vergangene Woche gleich zwei unserer Erfolgsproduktionen in Japan aufgeführt werden konnten", sagt Franz Patay, Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien.
Gerade in Zeiten wie diesen ist es doch die Liebe zur Musik und Kultur, die uns alle eint."
Franz Patay, VBW-Geschäftsführer
Jährlich sehen rund eine Million Menschen weltweit eine Show der Vereinigten Bühnen Wien, berichtet Patay und betont: „Gerade in Zeiten wie diesen ist es doch die Liebe zur Musik und Kultur, die uns alle eint und wir hoffen, auch unsere Häuser in Wien bald wieder öffnen zu können.“
Christian Struppeck, VBW-Musical-Intendant ergänzt: „In dieser immer noch außergewöhnlichen Zeit gleich zwei VBW-Premieren feiern zu können ist etwas ganz Besonderes. Auch wenn wir aufgrund der aktuellen Situation nicht vor Ort sein können, so sind unsere Wünsche und Gedanken bei unseren Partnern in Japan, wo wir auf eine große und treue Fanbase blicken dürfen."
27,5 Millionen Menschen waren in VBW-Musical
Denn alleine in Asien haben bereits 7,6 Millionen Menschen zumindest ein VBW-Musical gesehen, weltweit sind es 27,5 Millionen. „Es gibt Mut und Hoffnung, dass es nun zumindest in Japan schon wieder möglich ist, große Musicals auf die Bühne zu bringen", so Struppeck.
Die Vereinigten Bühnen Wien und Japan verbindet eine jahrzehntelange gute Partnerschaft. Bereits 1996 feierte ELISABETH als erster VBW-Musical-Export in Takarazuka/Osaka Premiere. Seitdem exportieren die Vereinigten Bühnen Wien weitere Eigenproduktionen wie zum Beispiel „Der Besuch der alten Dame", „Don Camillo und Peppon", „Mozart!", „Rebecca", „Rudolf", „Tanz der Vampire" und „I am from Austria" in die ganze Welt. Bisher haben weltweit insgesamt rund 26 Millionen Menschen in 21 Ländern und 16 Sprachen ein VBW-Musical gesehen.
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