Musical berührt, verzaubert und entführt in eine magische Welt. Das Raimund Theater, eines der traditionsreichsten Musiktheater Österreichs und Wirkungsstätte vieler Publikumslieblinge, bietet dafür schon seit Jahrzehnten den Rahmen. 130 Jahre Theatergeschichte haben ihre Spuren hinterlassen und machten eine Generalsanierung notwendig. Im Zuge der Renovierung wurde auch die Bestuhlung im Zuschauerraum komplett erneuert. Noch bequemere, qualitativ hochwertige und gleichzeitig optisch ansprechende Sessel bilden nun ein Herzstück des Theaters. Nun gibt es erstmals in der Geschichte des Hauses die Möglichkeit, eine Sesselpatenschaft zu übernehmen.

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So könne ein Sessel zum Beispiel ein Namensschild bekommen, informiert das Raimund Theater. Da die Sesselpatenschaft aber auch verschenkt werden kann, bietet das Theaterhaus auch die Möglichkeit einer Grußbotschaft.

490 Euro für drei Jahre

Und so funktioniert es: Mit einem Beitrag von 490 Euro erhält ein Sessel für die Dauer von drei Jahren ein Schild mit Namen bzw. Grußbotschaft. Als zusätzliches Dankeschön erhält jeder Sesselpate und jede Sesselpatin eine Einladung zu einer exklusiven Preview von „Miss Saigon".

„Miss Saigon“ ab November 

Seit Juli 2019 wurde das historische Theater der Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, im sechsten Bezirk modernisiert und grundsaniert. Nun erstrahlt das Haus in neuem Glanz. Diesen September wird es mit einer großen Musical-Gala der VBW-Stars wiedereröffnet. Ab November 2021 ist dann der Musical-Welthit „Miss Saigon“ im Raimund Theater zu sehen. 

Von links nach rechts: Mariahilf-Bezirksvorsteher Markus Rumelhart, Musical-Intendant Christian Struppeck, der Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke, Wienholding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer und VBW-Geschäftsführer Franz Patay bei einem gemeinsamen Rundgang im frisch renovierten Raimund Theater.

Foto: Stefanie Steindl

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Ein Haus mit mehr als 120 Jahren Tradition 

Das 1893 gegründete Raimund Theater wurde mit Ferdinand Raimunds „Die gefesselte Phantasie“ eröffnet. Als Bühne für den Mittelstand verstand sich das Haus als Gegenpol zu den damaligen Großbühnen und wurde als Sprechtheater mit deutschen klassischen Volksstücken und Gegenwartsdramen bespielt. Deshalb wurde das Haus auch als „Mariahilfer Burgtheater“ bezeichnet. 

1908 hielt die Operette mit dem „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß ihren Einzug. Seine Glanzzeit als Operettenbühne erlebte das Theater Ende der 1940er Jahre. Erste Musicals wurden 1976 gespielt. Seit der Übernahme durch die VBW ist das Haus ganzjährig dem Musical gewidmet. 

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