Rückblick: „Die Hochzeit des Figaro“ in der Volksoper
In der Wiener Volksoper wird ein Kernstück aus dem Repertoire wiederaufgenommen: „Die Hochzeit des Figaro" von Wolfgang Amadeus Mozart in einer Inszenierung von Marco Arturo Marelli.
Mit Mozarts 1786 uraufgeführter Oper „Die Hochzeit des Figaro“ kehrt eines der Kernstücke des Repertoires der Wiener Volksoper auf den Spielplan zurück. 1989 war es Marco Arturo Marelli, der das Werk im Rahmen seines Da Ponte-Zyklus an der Volksoper auf die Bühne brachte. 2012 war die Inszenierung erneut zu sehen – in einer etwas abgeänderten Version. In einem schlichten Bühnenraum, der vom Regisseur selbst entworfen wurde, bleibt der Blick ganz auf die handelnden Charaktere gerichtet.
Damit lenkt auch nichts von der Aktualität der Oper ab, die auch mehr als 200 Jahre nach ihrer Uraufführung immer noch gegeben ist. Schließlich ist das Hinterfragen bestehender Machtstrukturen auch heute noch von immenser Bedeutung. Und auch Wortwitz und Situationskomik der Opera buffa stehen nach wie vor hoch im Kurs und haben nichts von ihrer Wirkungsmacht verloren.
Alexandre Beuchat: Das Patriarchat hat ausgedient
Er will sich nicht in enge Schubladen verräumen lassen und hat im Wiener Dialekt seine Liebe zur deutschen Sprache entdeckt: Bariton Alexandre Beuchat singt und spielt den Grafen Almaviva in „Die Hochzeit des Figaro“. Weiterlesen...
In der Inszenierung der Volksoper, die ab 11. April wieder zu sehen ist, schlüpft Alexandre Beuchat in die Rolle des Grafen Almaviva. Melba Ramos ist als Gräfin Almaviva zu sehen und Rebecca Nelsen als Kammerzofe Susanna. Till von Orlowsky gibt den Figaro.