Kultur in Zahlen: Nina Hagen
Am 11. März 1955 in Ost-Berlin geboren, wurde die Sängerin als „Godmother of Punk“ ein Weltstar und trat 1985 in Rio de Janeiro vor 300.000 Menschen auf. In Österreich erregte sie sich und andere im „Club 2“.

Foto: Serge Mouraret/ Alamy Stock Photo
19
Jahre war sie alt, als sie ihre Gesangsausbildung am Zentralen Studio für Unterhaltungskunst als staatlich geprüfte Schlagersängerin abschloss. Im selben Jahr hatte sie mit der Gruppe Automobil und dem Song „Du hast den Farbfilm vergessen“ ihren ersten Hit.
1975
spielte sie an der Seite ihrer Mutter Eva-Maria Hagen in der DDR-Filmkomödie „Heiraten/weiblich“ die Rolle der Hannelore Pohl und verliebte sich dabei in einen Herrn namens Splettstößer. Insgesamt drehte sie 20 Filme – 1991 auch eine Folge von „Ein Schloss am Wörthersee“.
1976
wurde ihr Stiefvater Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert, und auch sie floh in den Westen. 1977 gründete sie die Nina Hagen Band, hatte mit der Single „TV-Glotzer“ großen Erfolg und erlebte 1978 mit dem Album „Nina Hagen Band“ ihren internationalen Durchbruch.
1
Rücktritt des Moderators Dieter Seefranz löste sie mit ihrem Auftritt in der ORF-Sendung „Club 2“ am 9. August 1979 aus. Sie zeigte vor, wie sich frau selbst zum Orgasmus bringen kann, was zu wochenlangen Seherprotesten führte.

Kultur in Zahlen: Audrey Hepburn
Die britisch-niederländische Schauspielerin wurde zu einem der größten Hollywoodstars des 20. Jahrhunderts und avancierte zur internationalen Stilikone. Am 20. Jänner jährt sich der Todestag der engagierten UNICEF-Sonderbotschafterin zum 30. Mal. Weiterlesen...
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Mal war sie verheiratet. 1987 ehelichte sie den erst 17-jährigen Musiker Iroquois, von dem sie sich nach einer Woche trennte. Vier Jahre hielt die Ehe mit David Lynn. 2004 gab sie dem 22 Jahre jüngeren dänischen Sänger Lucas Alexander das Jawort, ein Jahr später folgte die Scheidung. Sie hat zwei Kinder, Sohn Otis und Tochter Cosma Shiva, eine bekannte Schauspielerin.
500
Tonträger umfasst das Œuvre, auf denen ihre Gesangsstimme zu hören ist. Darunter die Vereinshymne des 1. FC Union Berlin, eine Einspielung der „Dreigroschenoper“ mit Max Raabe und der Life Ball Song 2004 „Immer lauter“.
16
Studioalben brachte sie bisher auf den Markt, von denen „Unbehagen“ (1980) das kommerziell erfolgreichste war. 2022 veröffentlichte sie mit „Unity“ ihre vorläufig letzte Platte. Erschienen auf Herbert Grönemeyers Label Grönland.