Volksoper Wien
Jolanthe ist eine blinde Prinzessin. Ein berühmter Arzt kann sie heilen, aber erst, nachdem sie über ihre Blindheit aufgeklärt wurde. Ihr Vater jedoch will ihr diese Nachricht nicht überbringen, ihr Schmerzen um jeden Preis ersparen. Ein unerwarteter Besucher, der zukünftige Geliebte, erklärt der Prinzessin, was es bedeutet, sehen zu können. Nicht nur in Jolanthe führt ein Riss durch die geordneten Strukturen der Kindheit in eine neue Welt, sondern auch in Tschaikowskis Ballett: Ein Mädchen erkennt in dem Nussknacker einen Prinzen, mit dem es zu einer Traumreise in ein märchenhaftes Schlaraffenland aufbricht.
Die Volksoper verflicht die beiden Werke zu einer Geschichte über das Erwachsenwerden und das Lernen, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Die Nussknacker-Musik und die Tänzer:innen des Wiener Staatsballetts zeigen uns die Welt von Jolanthes innerem Auge. „Es kommt im Leben eine Zeit, in der man sich entscheiden muss, ob man eine blinde Prinzessin bleiben oder die Welt in ihrer ganzen Unvollkommenheit sehen will“, so Lotte de Beer.
Aus dem Wiener Staatsballett sind die Tänzer:innen des Corps de ballet der Volksoper Wien als Jolanthe und Prinz Nussknacker sowie als Blumen, Candys, Soldaten, Mäusekönige und Schneeflocken zu erleben. Auch Studierende der Ballettakademie der Wiener Staatsoper wirken in diesem Stück mit – ebenfalls in den Rollen von Jolanthe und Prinz Nussknacker sowie als Tiramisu, Macaron und Cremeschnitte.
Empfohlen ab 8 Jahren
Künstlerisches Team
- Choreograph
- Peter Iljitsch Tschaikowski
- Regie
- Lotte de Beer
- Choreographie
- Andrey Kaydanovskiy
- Bühnenbild
- Katrin Lea Tag
- Kostüme
- Jorine van Beek
- Einzelne Kostüme inspiriert von
- Mark Ryden
- und
- Nicoletta Ceccoli
- Licht
- Alex Brok
- Dramaturgie
- Peter te Nuyl
- Anne do Paço