Hölle
Verfolgt, verbannt und doch unvermeidlich überall geliebt, brachte die legendäre argentinische Sängerin Mercedes Sosa in den 1970er-Jahren die südamerikanischen Diktatoren zum Zittern. Ihre Lieder sprechen von Ungerechtigkeit, Aufsässigkeit, Freiheit, Liebe und Hoffnung. Sosa wurde „die Stimme der Stimmlosen“ genannt und verkörperte den Ruf nach Demokratie und Gerechtigkeit eines gesamten Kontinents. Nicht nur politisch, sondern auch künstlerisch übernahm sie die Aufgabe, fremde Welten zu vereinigen, indem sie die traditionellen Grenzen zwischen dem urbanen Tango, der Folklore Lateinamerikas und dem damals aufblühenden argentinischen Rock & Pop zum Verschmelzen brachte. Christian Bakanic ist als Akkordeonist der Band folksmilch am MusikTheater an der Wien durch seine Mitwirkung in María de Buenos Aires bereits bestens bekannt. In ihm und seinem feurigen Trio Infernal hat Paula Barembuem die perfekten Verbündeten gefunden, um diese Musik und ihre zeitlosen Texte erneut ins Leben zu rufen. Gemeinsam zeichnen sie musikalische Bilder aus Argentinien, die virtuos und unkonventionell zwischen den Klangwelten von Jazz, Funk & Drum ’n’ Bass wandern.
Künstlerisches Team
- Kontrabass
- Christian Wendt
- Akkordion
- Christian Bakanic
- Gesang
- Paula Barembuem
- Schlagzeug
- Jörg Haberl