Theater in der Josefstadt
DER ALPENKÖNIG UND DER MENSCHENFEIND
O Schande, ich bin ein Menschenfeind, und komm’ da in eine Lieb’ hinein, die gar kein End’ nimmt.
“Hätte Raimund drei Stücke geschrieben von dem Wert des Alpenkönigs, sein Name würde nie vergessen werden in der Geschichte der deutschen Poesie", schrieb Franz Grillparzer über seinen Dichterkollegen. Das Original-Zauberspiel Der Alpenkönig und der Menschenfeind führt klar vor Augen, wie sehr Raimunds Stücke an philosophischer und psychologischer Tiefe ihrer Zeit voraus waren. “Mit dem Stück Allegorie, das sich in ihm verkörpert, gehört Rappelkopf noch dem barocken Theater an; als Seelenkranker schon völlig dem der neueren Zeit."
(Heinz Politzer)
In Raimunds 1828 uraufgeführtem Stück misstraut der reiche Gutsbesitzer Rappelkopf jedem. Nicht einmal seiner Familie gelingt es, zu ihm durchzudringen. Erst als ihm der mächtige Alpenkönig Astragalus sein eigenes Ich vorführt, wird er von seiner Misanthropie geheilt und gelangt zur Einsicht.
Raimunds Zauberspiel bietet eine Fülle prächtiger Charaktere – vom menschenverachtenden Rappelkopf über seine verzweifelt um die Ehe kämpfende Frau Sophie und den geheimnisvollen Alpenkönig bis hin zu den komischen Figuren des Stücks: dem Diener Habakuk, der unentwegt von sich behauptet, “ich war zwei Jahre in Paris", und dem vorlauten Stubenmädchen Lischen. Die Musik, darunter so bekannte Lieder wie “So leb' denn wohl, du stilles Haus", stammt von Wenzel Müller. Josef E. Köpplinger, der am Theater in der Josefstadt mit Der Bauer als Millionär einen großen Erfolg feierte, wird mit dieser Produktion seine Auseinandersetzung mit Ferdinand Raimund fortsetzen.
“Hätte Raimund drei Stücke geschrieben von dem Wert des Alpenkönigs, sein Name würde nie vergessen werden in der Geschichte der deutschen Poesie", schrieb Franz Grillparzer über seinen Dichterkollegen. Das Original-Zauberspiel Der Alpenkönig und der Menschenfeind führt klar vor Augen, wie sehr Raimunds Stücke an philosophischer und psychologischer Tiefe ihrer Zeit voraus waren. “Mit dem Stück Allegorie, das sich in ihm verkörpert, gehört Rappelkopf noch dem barocken Theater an; als Seelenkranker schon völlig dem der neueren Zeit."
(Heinz Politzer)
In Raimunds 1828 uraufgeführtem Stück misstraut der reiche Gutsbesitzer Rappelkopf jedem. Nicht einmal seiner Familie gelingt es, zu ihm durchzudringen. Erst als ihm der mächtige Alpenkönig Astragalus sein eigenes Ich vorführt, wird er von seiner Misanthropie geheilt und gelangt zur Einsicht.
Raimunds Zauberspiel bietet eine Fülle prächtiger Charaktere – vom menschenverachtenden Rappelkopf über seine verzweifelt um die Ehe kämpfende Frau Sophie und den geheimnisvollen Alpenkönig bis hin zu den komischen Figuren des Stücks: dem Diener Habakuk, der unentwegt von sich behauptet, “ich war zwei Jahre in Paris", und dem vorlauten Stubenmädchen Lischen. Die Musik, darunter so bekannte Lieder wie “So leb' denn wohl, du stilles Haus", stammt von Wenzel Müller. Josef E. Köpplinger, der am Theater in der Josefstadt mit Der Bauer als Millionär einen großen Erfolg feierte, wird mit dieser Produktion seine Auseinandersetzung mit Ferdinand Raimund fortsetzen.
SchauspielerInnen
- Astragalus, der Alpenkönig
- Günter Franzmeier
- Herr von Rappelkopf, ein reicher Gutsbesitzer
- Michael Dangl
- Sophie, seine Frau
- Alexandra Krismer
- Malchen, seine Tochter dritter Ehe
- Johanna Mahaffy
- Herr von Silberkern, Sophies Bruder, Kaufmann in Venedig; Wallburgas Gestalt
- Martin Niedermair
- August Dorn, ein junger Maler; Emerentias Gestalt
- Tobias Reinthaller
- Habakuk, Bedienter bei Rappelkopf
- Johannes Seilern
- Alpanor, Alpengeist; Christian Glühwurm, ein Kohlenbrenner
- Alexander Strömer
- Marthe, sein Weib; Sabine, Köchin in Rappelkopfs Dienst
- Susanna Wiegand
- Salchen, Tochter von Glühwurm und Marthe
- Melanie Hackl
- Linarius, Alpengeist; Victoriens Gestalt; Christians Großmutter
- Paul Matić
- Lischen, Malchens Kammermädchen
- Nadine Zeintl
- Hänschen
- Steven Ablog
- Christoph Lackner-Zinner
- Christopherl
- Philipp Gruber-Hirschbrich
- Cornelius Bruckmann
- Andresel
- Dominik Baumgartner
- Samuel Fischer
- Franzel, Salchens Bräutigam; Sebastian, Kutscher in Rappelkopfs Dienst, Alpengeister; Genien; Dienerschaft
- Paul Clementi
- Alpengeister; Genien; Dienerschaft
- Paula Jeckstadt
- Marko Trajkovski
- Therese Troyer
Künstlerisches Team
- Regie
- Josef E. Köpplinger
- Choreographie und Regiemitarbeit
- Ricarda R. Ludigkeit
- Bühnenbild
- Walter Vogelweider
- Kostüme
- Alfred Mayerhofer
- Musikalische Leitung
- Jürgen Goriup
- Dramaturgie
- Barbara Nowotny
- Licht
- Pepe Starman
- Josef E. Köpplinger