Sarah Wetzlmayr

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Bleib Schauspielhaus
Salzburg

„Bleib“ im Schauspielhaus Salzburg: Sein oder Schein?

Einen geliebten Menschen gehen zu lassen ist alles andere als einfach. Gibt man sich der eigenen Trauer hin oder errichtet man eine Mauer und macht so weiter wie bisher? Das Stück „Bleib“ findet darauf keine eindeutigen Antworten. Weil es auch keine gibt, ist Regisseurin Verena Holztrattner überzeugt. Sie inszeniert die deutschsprachige Erstaufführung.

Work Body
Tanzquartier Wien

We can work it out: „Work Body“ von Michael Turinsky im TQW

„Work Body“, die neue Arbeit des Tänzers und Choreografen Michael Turinsky, ist mehr als nur eine Antwort auf den Rechtsruck im Arbeiter*innenmilieu. Die Performance ist ein Gegenentwurf, der den arbeitenden und den behinderten Körper in den Vordergrund rückt und eine andere Taktung als jene des kapitalistischen Systems vorschlägt. Wir waren bei einer Probe dabei.

Ines Marie Westernströer
Burgtheater

Das ist eine Probe, keine Könne!

Von Wien und ihrer neuen Arbeitsstätte sei sie mit offenen Armen empfangen worden, sagt Ines Marie Westernströer. Als Schauspielerin möchte sie wiederum das Scheitern umarmen. Und alles ausprobieren dürfen – auch, das Tartuffehafte in der Rolle der vermeintlich naiven Mariane zu finden.

Aqua Tofana
Kosmos Theater

Die Wut muss raus: Aqua Tofana im Kosmos Theater

Über Jahrhunderte hinweg wurde weiblich gelesenen Personen das Recht wütend zu sein abgesprochen. Auch Regisseurin Jana Vetten kennt das Gefühl, nicht auf die eigene Wut zugreifen zu können. Im Kosmos Theater inszeniert sie „Aqua Tofana", Ivana Sokolas poetisches Stück über feministische Wut, Müdigkeit und Zartheit. Katharina Maria Trenk hat die Musik komponiert.

Andreas Auerbach (Kostümbild) und Patricia Talacko (Bühnenbild)
Volkstheater

Bis(s) zum Premierenabend...

... bleibt bei Regisseurin Claudia Bauer alles im Fluss. Das betreffe teilweise auch die Bühne und die Kostüme, erzählen Patricia Talacko und Andreas Auerbach. Elfriede Jelineks Vampirstück „Krankheit oder moderne Frauen“ ist ihre dritte gemeinsame Arbeit in Wien.

Schäfchen im Trockenen
Theater Drachengasse

Ist das noch Bohème oder schon Unterschicht?

Resi ist raus. Aus der Altbauwohnung, der Innenstadt und ihrem Freundeskreis. Isabella Sedlak hat Anke Stellings Erfolgsroman „Schäfchen im Trockenen“ im Theater Drachengasse auf die Bühne gebracht. Mit vier ziemlich wütenden Resis und vielen Momenten, in denen die große Selbstverwirklichungsutopie infrage gestellt wird. Wir haben die Regisseurin am Premierentag getroffen.

Mein Freund Harvey
Klagenfurt

Mein Freund Harvey: Ich sehe was, was du nicht siehst

Und das ist: ein fast zwei Meter großer Hase. Ein Puka, um genau zu sein. Um einen solchen geht es in der Komödie „Mein Freund Harvey", die Mira Stadler im Stadttheater Klagenfurt inszeniert. Marcel Heuperman spielt Elwood, der Harvey als Einziger sehen kann. Die Unruhe, die er damit auslöst, verrät viel über unsere Zeit, sind sich die beiden einig.

Tim Werths
Burgtheater

Probier's mal mit Gemütlichkeit?

Wenn es nach Tim Werths geht, lautet die Antwort: Auf gar keinen Fall! Viel lieber lässt sich der Burg-Schauspieler von neuen Erfahrungen herausfordern – manchmal auch gerne überfordern. Als Titelfigur in Nikolai Gogols Stück „Der Revisor“ zum Beispiel.