Kammerspiele der Josefstadt
Liebe ist auch ein Theater
Mo, 3. Februar 2025, 19.30 Uhr
Kammerspiele der Josefstadt
Jacques Brel & Barbara
Liebe ist auch ein Theater
Chansons, Gedichte und Texte von Barbara, Jacques Brel und Louis Aragon
Mitwirkende: Maria Köstlinger, Michael Dangl
Klavier: Christoph Pauli
„Auf der Bühne bin ich vollkommen glücklich; oder unglücklich, schließlich ist es dasselbe! Weil ich den Dialog brauche und deshalb die Öffentlichkeit . Ab dem Eintritt in die Szene ist es wie Arme der Liebe.“
Barbara
Zwischen der grossen, bei uns noch immer zu unbekannten französischen Chansonniere Barbara und dem schon zu Lebzeiten legendären Jacques Brel bestand eine beidseitige Verzauberung. Ihr letztes Lied ist an ihn gerichtet, in seinem Film “Franz”, spielt sie an seiner Seite. Beide verband zudem eine Passion fürs Theater, die Bühne, die Nähe zu einem körperlich fühlbaren und doch immer fernen Publikum.
Von all dem erzählt dieser Abend. Frau und Mann erleben die Liebe in den Schattierungen und Verwandlungen einer Theateraufführung, suchen und finden einander in Liedern und Dialogen, erzählen von sich und vom anderen in einer grossen Collage aus Chansons, Gedichten und Interviews, verwoben mit Passagen aus Louis Aragons surrealistischem Roman „Theater“.
Vieles erklingt dabei zum ersten Mal auf Deutsch: Brels späte Schöpfung “Die Kathedrale” etwa, oder Barbaras“Meine Kindheit”. Ihr bekanntestes Lied, “Göttingen”, von ihr selbst oft in der Sprache des einstigen “Feindeslandes” gesungen, ist ein leidenschaftliches Plädoyer für das friedliche Zusammenleben. Brel träumt sich in den Rausch in “Amsterdam” – und beide begegnen einander im gemeinsam gesungenen “Karussell”, zu dem für sie das Theater und die Liebe geworden sind. Noch nie wurden die zwei im Leben Nahen so nahe miteinander auf eine Bühne gebracht. Mit ihren Verwundungen, ihrer Leidenschaft, vor allem aber ihrer Lebenslust und ihrem allem widerstehenden, alles heilenden Esprit, Humor, Lachen.
Der Pianist Christoph Pauli – er war unter anderem langjähriger Begleiter von Michael Heltau und Werner Schneyder – leitet das Programm musikalisch.
Jede Liebe ist zuerst ein Theater
Der Augenblick da leis der Vorhang bebt
Das Murmeln ringsherum
Alles beginnt wie ein bizarrer Versuch der Lippen
Eine letzte Probe des Kusses
Jede Liebe ist das wunderbare Vergessen
daß andere die Augen auf sie richten
das Vergessen
Kammerspiele der Josefstadt
Jacques Brel & Barbara
Liebe ist auch ein Theater
Chansons, Gedichte und Texte von Barbara, Jacques Brel und Louis Aragon
Mitwirkende: Maria Köstlinger, Michael Dangl
Klavier: Christoph Pauli
„Auf der Bühne bin ich vollkommen glücklich; oder unglücklich, schließlich ist es dasselbe! Weil ich den Dialog brauche und deshalb die Öffentlichkeit . Ab dem Eintritt in die Szene ist es wie Arme der Liebe.“
Barbara
Zwischen der grossen, bei uns noch immer zu unbekannten französischen Chansonniere Barbara und dem schon zu Lebzeiten legendären Jacques Brel bestand eine beidseitige Verzauberung. Ihr letztes Lied ist an ihn gerichtet, in seinem Film “Franz”, spielt sie an seiner Seite. Beide verband zudem eine Passion fürs Theater, die Bühne, die Nähe zu einem körperlich fühlbaren und doch immer fernen Publikum.
Von all dem erzählt dieser Abend. Frau und Mann erleben die Liebe in den Schattierungen und Verwandlungen einer Theateraufführung, suchen und finden einander in Liedern und Dialogen, erzählen von sich und vom anderen in einer grossen Collage aus Chansons, Gedichten und Interviews, verwoben mit Passagen aus Louis Aragons surrealistischem Roman „Theater“.
Vieles erklingt dabei zum ersten Mal auf Deutsch: Brels späte Schöpfung “Die Kathedrale” etwa, oder Barbaras“Meine Kindheit”. Ihr bekanntestes Lied, “Göttingen”, von ihr selbst oft in der Sprache des einstigen “Feindeslandes” gesungen, ist ein leidenschaftliches Plädoyer für das friedliche Zusammenleben. Brel träumt sich in den Rausch in “Amsterdam” – und beide begegnen einander im gemeinsam gesungenen “Karussell”, zu dem für sie das Theater und die Liebe geworden sind. Noch nie wurden die zwei im Leben Nahen so nahe miteinander auf eine Bühne gebracht. Mit ihren Verwundungen, ihrer Leidenschaft, vor allem aber ihrer Lebenslust und ihrem allem widerstehenden, alles heilenden Esprit, Humor, Lachen.
Der Pianist Christoph Pauli – er war unter anderem langjähriger Begleiter von Michael Heltau und Werner Schneyder – leitet das Programm musikalisch.
Jede Liebe ist zuerst ein Theater
Der Augenblick da leis der Vorhang bebt
Das Murmeln ringsherum
Alles beginnt wie ein bizarrer Versuch der Lippen
Eine letzte Probe des Kusses
Jede Liebe ist das wunderbare Vergessen
daß andere die Augen auf sie richten
das Vergessen