Volksoper Wien
La rondine
Oper von Giacomo Puccini
In Magdas Salon provoziert der Dichter Prunier die Anwesenden mit seinen Ideen über die Liebe. Magda, die finanziell von ihrem reichen Liebhaber Rambaldo abhängig ist, glaubt an die romantische Liebe. Inkognito besucht sie einen Tanzsaal, wo sie sich in den jungen Studenten Ruggero verliebt. Sie verbringen eine sorglose Zeit an der Côte d‘Azur, bis Ruggero sie heiraten will. Unter dem Druck des Dichters Prunier bleibt Magda nichts anderes übrig, als Ruggero ihre „unmoralische“ Vergangenheit zu gestehen und ihn zu verlassen.
Das Wiener Carltheater gab Puccini den Auftrag, eine Wiener Operette zu dem Libretto von Alfred M. Willner und Heinz Reichert zu komponieren. Puccini wollte keine Nummern-Operette mit gesprochenen Texten, sondern ein durchkomponiertes Stück schreiben. Der Form nach ist es eine Oper geworden, doch ist das Stück vom Aroma der Wiener Operette durchdrungen.
Lotte de Beer setzt sich in ihrer Inszenierung mit dem Frauenbild Puccinis und dem Konzept von romantischer Liebe auseinander und stellt die Frage: Wer schreibt eigentlich die Geschichte eines Lebens?
Künstlerisches Team
- Komponist
- Giacomo Puccini
- Regie
- Lotte de Beer
- Co-Regie / Choreographie
- Florian Hurler
- Bühnenbild
- Christof Hetzer
- Kostüme
- Jorine van Beek
- Licht
- Alex Brok
- Georg Veit
- Dramaturgie
- Peter te Nuyl
- Choreinstudierung
- Roger Díaz-Cajamarca