Volksoper Wien
nach John Gays The Beggar's Opera
von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik)
unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann
Seit bald 100 Jahren begeistert Die Dreigroschenoper mit Tempo, Witz, bissiger Satire und natürlich den unsterblich gewordenen Songs von Kurt Weill. Ganovenboss Macheath und Bettlerkönig Peachum liefern sich einen Schäbigkeitswettbewerb vom Feinsten. Peachums Tochter Polly sieht sich nicht als Anlagekapital und heiratet Macheath aus Liebe. Die Hure Jenny rächt sich mit ihren Mitteln. Doch eine Welt, die nur die jeweils besseren Gauner belohnt, kann keine gute sein: Wer am besten betrügt, gewinnt. Gnadenlos deckt Die Dreigroschenoper auf, was das Publikum nicht sehen will: Dass wir alle diejenigen sind, die diese Bösartigkeit stützen.
Mit der Inszenierung zeigt das junge Team um Regisseur Maurice Lenhard, wie aktuell das Werk auch heute noch ist. Alle haben Angst vor dem sozialen Abstieg und packen sich warm ein gegen die Kälte in der Welt da draußen. Doch selbst die beste Jacke hilft nicht immer gegen Stöße in die Rippen.
Künstlerisches Team
- Komponist
- Bertolt Brecht und Kurt Weill unter Mitarbeit
- Regie
- Maurice Lenhard
- Bühnenbild
- Malina Raßfeld
- Kostüme
- Christina Geiger
- Sounddesign
- Martin Lukesch
- Dramaturgie
- Franz-Erdmann Meyer-Herder